Von märchenhaft pittoresker Anmut ist die Kulisse des Romantik Hotel Meisenheimer Hof nahe Bad Kreuznach. JRE-Spitzenkoch Markus Pape ist seit 10 Jahren dessen kochender Patron und Kreateur kultivierter Gastlichkeit und gepriesener Kulinarik. Das Hotelensemble aus mehreren historischen Fachwerkhäusern in der denkmalgeschützten und seit über 500 Jahren nicht beschädigten Altstadt lohnt jede Einkehr, denn das Gebotene aus Küche und Keller ist von tadelloser Güte.
An den nördlichen Rand des Pfälzer Bergwaldes schmiegt sich sanft im Tal des Glans das kleine Städtchen Meisenheim. Die mächtige schreischiffige gotische Schlosskirche im Herzen der weithin für ihr geschlossenes Bild aus spätmittelalterlichen Fachwerkbauten gerühmten und in Gänze unter Denkmalschutz stehenden Altstadt sind steinerne Zeugen längst vergangener Zeiten. Kopfstein-Romantik, enge, verwinkelte Gassen und Plätze, stolze Bürgerhäuser und schmucke, fein restaurierte und zu neuem Leben erweckte Adelshöfe zieren den lieblichen und l(i)ebenwerten staatlich anerkannten Erholungsort im Landkreis Bad Kreuznach, der Verbandsgemeinde Nahe-Glan zugehörig. Eine Region, die zu entdecken abseits eingetretener touristischer Pfade schon deshalb lohnt, weil man auf Schritt und Tritt Kultur und Genuss im gewinnenden Dialog des Schönen, des Anmutigen begegnet.
Der Meisenheimer Hof, ein über mehrere historische Häuser sich verteilendes Hotelensemble, genießt bei bekennenden Genießern und Weinfreunden längst überregionale Reputation, denn mit Patron Markus Pape und dessen Ehefrau Clarissa steht ein ebenso erfahrenes wie kulinarisch beschlagenes Gastronomenpaar als Mitgesellschafter und Garant weithin gepriesener Gastkultur an der Spitze eines hoch motivierten Teams. Seit Anfang des Jahres zählt das First-Class-Domizil zur feinen Kollektion der „Romantik-Hotels“.
In den drei heimeligen Restaurantstuben werden das große bis zu acht Gänge umfassende „Degustationsmenü“, das „Regionalmenü“ in vier Gängen und das „Vegetarische Menü“ in bis zu sechs Gängen in erstklassiger Kochmanier von Markus Pape und seinem Souschef Erik Koch serviert.
Wir probierten:
Getrüffelte Terrine von der Gänseleber
Sauce Cumberland l Himmel & Erde l Brioche
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Bayrische Garnele auf zwei Arten
Blumenkohl l Staudensellerie l Winterpostelein l Austerneis
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Dreierlei von der Hunsrücker Forelle
Gurke l Radieschen l Dill l Sauerrahm
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Handgeschnittenes Tatar vom Glantalrind
Asiatische Aromen l Dashi l Schwarzwald Miso l Shiitake
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Essenz vom Lauschieder Mufflon
Gänseleber l Trüffel l Ravioli l Parmesanschaum
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Getauchte Jakobsmuschel
Allerlei Lauch l Kalbskopf l Beurre Blanc
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„Herzdrigger“ – Gefüllter Knödel
Lauchgemüse l Schwarzwurzel l geräucherte Hollandaise
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„Caipirinha“
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Zweierlei vom Soonwald Reh – Rücken und Keule
Hackfrüchte l Radicchio l Topinambur l Quark l Sauce Grand Veneur
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„Mozartkugel“
Gebranntes Mandeleis
Ein ausführliches Porträt über Markus Pape und den Meisenheimer Hof ist nachzulesen in Ausgabe April/Mai des Gourmet- & Reisemagazins SAVOIR-VIVRE